Na, das ist mal ein Einstand!
Als „Nichtösterreicher“ in dieses Forum reinzuschneien, zeugt schon mal von echtem Pioniergeist. Vielleicht sollte ich jetzt doch den Helm aufsetzen, falls ihr mich gleich rauswerft, aber hey, wer nicht wagt, der nicht gewinnt, oder?
Also, ich bin Pierre, 36 Jahre jung (fast 37, aber hey, wer zählt schon?), und ich habe es tatsächlich gewagt, meiner Heimat Deutschland den Rücken zu kehren.
Wohin? Nach Kopenhagen!
Nicht direkt ins Zentrum, sondern mehr so am Rand – da, wo man über die Brücke nach Schweden rüber kann, wenn einem danach ist.
In Dänemark bin ich aus Liebe gestrandet! Ja, richtig gelesen, ich habe mich nicht nur in die Schönheit eines Landes verliebt, sondern auch in eine Frau – und zack, da war ich dann, der glückliche Auswanderer.
Meine Motorradkarriere
Begonnen hat alles tatsächlich erst 2015 – ja, ich war ein Spätzünder. Mein erstes Bike war eine Honda X11, die mich gleich von den Socken gehauen hat, sowohl optisch als auch beim Fahren.
Doch leider musste ich sie nach nur einem Jahr schweren Herzens abgeben.
Finanzen, ihr versteht.
Na gut, ihr habt es also tatsächlich bis hierhin geschafft und ich bin bisher nicht rausgeflogen – Respekt! Aber bevor ich jetzt in die Details meiner Umbauten eintauche, erzähle ich euch erst einmal, wie ich überhaupt bei meiner treuen Honda Africa Twin gelandet bin.
Denn das war kein Zufall, sondern ein Abenteuer, das seinen Ursprung auf der Straße und auf YouTube hatte:
Wie ich zur Africa Twin kam – Eine „Team Füxxe“-Saga
Stellt euch das mal vor: 2023, nach fast acht Jahren Motorrad-Abstinenz, habe ich mir endlich wieder eine Honda X11 zugelegt. Die alte Liebe flammte wieder auf, und nach 10.000 gefahrenen Kilometern auf diesem schweren Vier-Zylinder-Biest fühlte ich mich wie der König der Straße.
Im Mai 2024 saßen meinen zwei besten Kumpels und ich – zusammen das „Team Füxxe“ – bei einem kühlen Bier zusammen, nachdem wir gerade von einer epischen 4.000 km Tour durch Tschechien, Polen, Österreich und Bayern (definitiv ein eigenes Land – zumindest was die Sprache betrifft) zurückgekommen waren.
Wir waren schon ein wenig müde von asphaltierten Straßen und Kehren, und so dann kam der Geistesblitz: „Warum nicht auf Adventure-Bikes umsteigen?“
Die Idee, sich durch Schotterpisten und Waldwege zu kämpfen, hatte etwas Verlockendes. Aber ich gebe es zu: Ich war bis jetzt nicht ganz überzeugt. Doch dann fiel mir ein, dass ich auf YouTube mal über ein Video von Adam Rieman stolperte. Wie dieser Mann sein „Warhorse“ – eine Africa Twin – erst bis zum Nordkap und dann bis nach London, über den Seeweg nach Australien und dann quer durch diesen Kontinent trieb, einfach unbeschreiblich.
Eine neue Liebe flammte auf - ich MUSSTE so eine Africa Twin haben.
Also gab es für mich keinen Zweifel mehr: Eine RD07 musste her. Und weil meine Freunde ja auch nicht ohne Abenteuerlust sind, haben sie sich ebenfalls entschieden, den Asphalt gegen Schotter zu tauschen. Beide griffen sich eine Transalp PD06 – jetzt sind wir drei Typen, die ihren Drang nach Freiheit und Abenteuer auf zwei Rädern ausleben wollen.
Die Umbauten – „Kriegspferd“ Upgrade Edition
Jetzt aber mal zu den wirklich wichtigen Dingen: Wie habe ich meine Africa Twin, mein 74.000 Kilometer altes „Kriegspferd“, auf Vordermann gebracht? Hier kommt die kleine Liste meiner Optimierungsmaßnahmen:
Antriebsritzel Upgrade auf Pinion: Klar, das alte Ritzel hat seinen Dienst getan, aber ein Upgrade musste her – plus ein kompletter Kettensatz mit verstärktem Ritzel hinten und erneuern der Ruckdämpfer.
Radlager beider Achsen: logisch, dass ich die mitmache, wenn einmal alles zerlegt ist.
Gabelupgrade auf Wirth-Federn: Die progressiven Wirth-Federn sorgen jetzt für ein sanfteres Fahrgefühl, zusammen mit neuem Gabelöl und einem kompletten Service (Buchsen, Dichtungen, Staubschutzkappe – das volle Programm).
Bremsenkomplettumbau auf EBC: Neue Bremsbeläge und -Scheiben von EBC, dazu TRW Stahlflex Leitungen und DOT 5.1 Bremsflüssigkeit – jetzt bremst das Ding, als würdest du nen Anker schmeißen.
Griffschalen Upgrade auf Polisport: Die neuen Griffschalen sind mit einer durchgehenden Aluschiene verstärkt und beidseitig verschraubt – da wackelt nix mehr.
DynoJet Stage 1 Vergaser Kit: Feintuning am Vergaser, inklusive Ventilspiel-Check, Leerlaufgemisch-Anpassung und Drosselklappen-Synchronisierung – jetzt schnurrt sie noch schöner und hat merklich besseres Ansprechverhalten und deutlich Kraftzuwachs.
MOSFET Regler Upgrade: Der originale Regler wurde durch einen MOSFET Regler ersetzt und bekam eine Kühlung durch den alten Regler, der jetzt als Zusatz-Kühler am Rücken des neuen Reglers verbaut ist. Und weil ich es kann, habe ich die Verbindung zur Lichtmaschine auch gleich verlötet.
Windschild Modifikation, Marke Eigenbau: Ein bisschen Eigeninitiative muss sein – das Windschild habe ich nach meinen Vorstellungen modifiziert.
Kompletter Service: K&N Ölfilter, Delo Luftfilter (für Tipps zu einem K&N Luftfilter bin ich immer offen), frisches Öl und Iridium Zündkerzen – ja, vier Stück, für den Zweizylinder!
ScottOiler mit Scorpion-Adapter am hinteren Ritzel: Mein ScottOiler läuft mit Unterdruck – ein nettes Extra, das die Kette schön schmiert und sauber hält, egal wo ich durchballer.
Optionales Gedöns
Mosko Moto V4.0 Gepäck-System (40l): Klar, wenn man auf Abenteuerfahrt geht, benötigt man auch den richtigen Stauraum.
Das Abenteuer ruft!
Jetzt, wo mein Kriegspferd bereit ist, kann das Abenteuer beginnen. Für das kommende Jahr, nach meiner Hochzeit, steht unsere große Tour durch Schwedens und Norwegens Schotter- und Waldpisten an. Und ich hoffe, dass ich bis dahin noch einiges an Wissen und Geheimtipps aus diesem Forum mitnehmen kann.
In diesem Sinne: DLzG und viele Grüße aus Kopenhagen!
Euer Pierre, der abenteuerlustige „Nichtösterreicher“ im dem Africa-Twin-Fieber
Hej aus Dänemark!
Forumsregeln
Liebe Leutchen!
wir sind ein nettes freundliches Forum hier, und wir freuen uns jederzeit über Zuwachs, denn schließlich haben wir ja alle ein gemeinsames Hobby. Viele von uns kennen sich auch schon persönlich von unseren Treffen oder Ausfahrten.
Auf der einen Seite ist es schön, wenn unsere Gemeinde beinahe täglich größer wird. Auf der anderen Seite - was haben wir davon, wenn wir nichts über die neuen Leutchen wissen, weil sie nicht mit uns kommunizieren? Viele registrieren sich, haben aber danach noch nichts geschrieben, geschweige denn einer Vorstellung.
Kommts - das ist ja nicht so schwierig, wenn ihr neu zu uns kommt, ein paar Takte über Euch und Euer Motorrad bei den Vorstellungen.
Also in diesem Sinne liebe Leute:
bitte stellts Euch vor und beteiligt Euch am Geschehen!
denn wir wollen ja schließlich alle
Liebe Leutchen!
wir sind ein nettes freundliches Forum hier, und wir freuen uns jederzeit über Zuwachs, denn schließlich haben wir ja alle ein gemeinsames Hobby. Viele von uns kennen sich auch schon persönlich von unseren Treffen oder Ausfahrten.
Auf der einen Seite ist es schön, wenn unsere Gemeinde beinahe täglich größer wird. Auf der anderen Seite - was haben wir davon, wenn wir nichts über die neuen Leutchen wissen, weil sie nicht mit uns kommunizieren? Viele registrieren sich, haben aber danach noch nichts geschrieben, geschweige denn einer Vorstellung.
Kommts - das ist ja nicht so schwierig, wenn ihr neu zu uns kommt, ein paar Takte über Euch und Euer Motorrad bei den Vorstellungen.
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- Radltreiber
- Beiträge: 611
- Registriert: Fr 6. Jun 2008, 13:05
- Hersteller: Honda
- Type: XRV 750 Africa Twin
- Modell: RD07a
- Baujahr: 1997
- Km Stand: 53000
- Reifen: Metzeler Sahara
- Wohnort: 1140 Wien
Re: Hej aus Dänemark!
Hallo und willkommen in diesem Forum. Wir sind hier multikulti und offen für nette Motorristen.
Tipps gibts hier jede Menge.
Hier gleich Tipp 1.......hinten gibts kein Ritzel sondern ein Kettenrad.
Liebe Grüße nach DK
Tipps gibts hier jede Menge.
Hier gleich Tipp 1.......hinten gibts kein Ritzel sondern ein Kettenrad.
Liebe Grüße nach DK
Wenn schon italienisch dann Spaghetti aber keine Bikes