Abenteuer Kaukasus
- big_wheeli
- Beiträge: 98
- Registriert: Fr 26. Jun 2009, 21:29
- Hersteller: Suzuki
- Type: DR BIG 800
- Modell: SR41
- Baujahr: 1990
- Km Stand: 80000
- Reifen: TKC80 & Karoo 3
- Wohnort: Wels Oberösterreich
- Kontaktdaten:
Abenteuer Kaukasus
Abenteuer Kaukasus – der Film
https://www.youtube.com/watch?v=fcO-hm4Kyr8
23 Tage / 10.000 KM
Jochen, Franz und ich starteten Ende August zum Abenteuer Kaukasus.
Ich mit einer F800GS, Franz und Jochen mit einer Suzuki DR Big 800.
Wir reisten über Ungarn, Rumänien, Bulgarien nach Istanbul.
Nach einen Tag Istanbul reisten wir weiter 1400 KM über die Schwarz-Meer-Küster nach Georgien.
Wir reisen über Kutaisi nach Mestia das im Nordwesten Georgiens im Großen Kaukasus liegt.
Weiter geht es nördich von Tiblis auf die Heeres Strasse bis an die russische Grenzstation.
Jochen läuft ein Hund ins Motorrad. Zum Glück reagiert Jochen richtig. Der Hund hatte nicht so viel Glück.
Wir reisen auf groben Schotter 80 KM nach Shatili.
Sgatili befindet sich auf 1400 m. Die Bewohner wurden in den 50er Jahren von den Sowjets umgesiedelt.
Ein junger Georgia wohnt zwei Monate im Sommer da oben.
Er hat es sich gemütlich eingerichtet.
Bei uns sind die Strassen mit Asphalt geteert – in Georgien sind die Strassen von den Kühen geteert. (Kuhfladen)
Wir kommen zu einer georgischen Grenzkontrolle. Die Polizisten achten darauf, dass niemand versehentlich die russische Grenze passiert.
Unmittelbar hinter mir ist ein Steinschlag abgegangen. Das war knapp.
Wir schlafen direkt am See. Ein Lagerfeuer gehört mittlerweile obligatorisch zum abentlichen Ausklang dazu.
Jochen und ich fahren auf die Pirikita Range hoch.
Diese befindet sich noch weiter östlich und ist ebenfalls 80 KM asphalt-frei!
Wir kommen mit unseren Bike´s bis auf 2864 m Höhe heran.
Weiter geht es nach OMELA - wir besichtigen die Wohn-u. Wehrtürme.
Dann führt uns die Reise weiter nach Armenien.
Mit zwei Tschechen die wir an der Grenze kennen gelernt haben reisen wir dann in die armenische Enklave Berg-Karabach.
Wir erblicken den Ararad – die Ache Noha können wir nicht sehen.
Die Route führt uns am Rande der Hauptstadt Jerewan mit seinen 1,2 Mio. Einwohnern vorbei.
Weiter geht es in die Hauptstadt von Berg Karabach nach Stepanakert wo wir ein Visum für das Sperrgebiet beantragen.
Am nächsten Morgen stehen wir bei der Polizeikontrolle. Da wir auf wenigen Kilometer an das von Aserbaidschan umkämpfte Gebiet kommen, werden die Polizeikontrollen häufiger und die Polizisten deutlich nervöser.
Nach Berg-Karabach machen wir uns wieder auf den Rückweg.
.
In Rumänien kehren wir in eine Gasthaus ein. Wirt, Kellnerin und die Gäste sprechen
bayrisch.
Der Wirt erklärt uns den Umstand – Maria Theresia hatte die Vorfahren vom heutigen Tschechien nach Rumänien geholt.
In dem tschechischen Gebiet wurde damals deutsch gesprochen.
Nach 23 Tagen und exakt 10.000 KM sind wir wieder zu Hause in Wels eingetroffen.
Der Heindenau Scout K60 ist die ideale Bereifung für so eine Art von Tour. Der hält noch weitere 5.000 KM!
Übernachtet haben wir meist unter freien Himmel. Gestört hat das niemand.
Das Essen ist einfach anders – man sollte dazu aber etwas Mut mitbringen!
Fazit:
Uns sind auf der gesamten Reise nur freundliche, hilfsbereite Menschen begegnet.
Die Gastfreundschaft in der Türkei und Georgien ist für uns schon fast befremdlich.
Der Kaukasus erschlägt Dich mit seiner wildromantischen Schönheit.
Es wird wohl eine Zeit lang dauern, bis wir alle Eindrücke dieser Reise verarbeitet haben.
big_Grüsse
big_wheeli
https://www.youtube.com/watch?v=fcO-hm4Kyr8
23 Tage / 10.000 KM
Jochen, Franz und ich starteten Ende August zum Abenteuer Kaukasus.
Ich mit einer F800GS, Franz und Jochen mit einer Suzuki DR Big 800.
Wir reisten über Ungarn, Rumänien, Bulgarien nach Istanbul.
Nach einen Tag Istanbul reisten wir weiter 1400 KM über die Schwarz-Meer-Küster nach Georgien.
Wir reisen über Kutaisi nach Mestia das im Nordwesten Georgiens im Großen Kaukasus liegt.
Weiter geht es nördich von Tiblis auf die Heeres Strasse bis an die russische Grenzstation.
Jochen läuft ein Hund ins Motorrad. Zum Glück reagiert Jochen richtig. Der Hund hatte nicht so viel Glück.
Wir reisen auf groben Schotter 80 KM nach Shatili.
Sgatili befindet sich auf 1400 m. Die Bewohner wurden in den 50er Jahren von den Sowjets umgesiedelt.
Ein junger Georgia wohnt zwei Monate im Sommer da oben.
Er hat es sich gemütlich eingerichtet.
Bei uns sind die Strassen mit Asphalt geteert – in Georgien sind die Strassen von den Kühen geteert. (Kuhfladen)
Wir kommen zu einer georgischen Grenzkontrolle. Die Polizisten achten darauf, dass niemand versehentlich die russische Grenze passiert.
Unmittelbar hinter mir ist ein Steinschlag abgegangen. Das war knapp.
Wir schlafen direkt am See. Ein Lagerfeuer gehört mittlerweile obligatorisch zum abentlichen Ausklang dazu.
Jochen und ich fahren auf die Pirikita Range hoch.
Diese befindet sich noch weiter östlich und ist ebenfalls 80 KM asphalt-frei!
Wir kommen mit unseren Bike´s bis auf 2864 m Höhe heran.
Weiter geht es nach OMELA - wir besichtigen die Wohn-u. Wehrtürme.
Dann führt uns die Reise weiter nach Armenien.
Mit zwei Tschechen die wir an der Grenze kennen gelernt haben reisen wir dann in die armenische Enklave Berg-Karabach.
Wir erblicken den Ararad – die Ache Noha können wir nicht sehen.
Die Route führt uns am Rande der Hauptstadt Jerewan mit seinen 1,2 Mio. Einwohnern vorbei.
Weiter geht es in die Hauptstadt von Berg Karabach nach Stepanakert wo wir ein Visum für das Sperrgebiet beantragen.
Am nächsten Morgen stehen wir bei der Polizeikontrolle. Da wir auf wenigen Kilometer an das von Aserbaidschan umkämpfte Gebiet kommen, werden die Polizeikontrollen häufiger und die Polizisten deutlich nervöser.
Nach Berg-Karabach machen wir uns wieder auf den Rückweg.
.
In Rumänien kehren wir in eine Gasthaus ein. Wirt, Kellnerin und die Gäste sprechen
bayrisch.
Der Wirt erklärt uns den Umstand – Maria Theresia hatte die Vorfahren vom heutigen Tschechien nach Rumänien geholt.
In dem tschechischen Gebiet wurde damals deutsch gesprochen.
Nach 23 Tagen und exakt 10.000 KM sind wir wieder zu Hause in Wels eingetroffen.
Der Heindenau Scout K60 ist die ideale Bereifung für so eine Art von Tour. Der hält noch weitere 5.000 KM!
Übernachtet haben wir meist unter freien Himmel. Gestört hat das niemand.
Das Essen ist einfach anders – man sollte dazu aber etwas Mut mitbringen!
Fazit:
Uns sind auf der gesamten Reise nur freundliche, hilfsbereite Menschen begegnet.
Die Gastfreundschaft in der Türkei und Georgien ist für uns schon fast befremdlich.
Der Kaukasus erschlägt Dich mit seiner wildromantischen Schönheit.
Es wird wohl eine Zeit lang dauern, bis wir alle Eindrücke dieser Reise verarbeitet haben.
big_Grüsse
big_wheeli
ich bin bekennender single liebhaber [natürlich sind motoren gemeint]
- pultquaeler
- Beiträge: 1429
- Registriert: Sa 1. Dez 2012, 11:45
- Hersteller: Honda
- Type: Transalp
- Modell: PD06
- Baujahr: 87
- Wohnort: Südlich Wien
Re: Abenteuer Kaukasus
Klasse
Das mußte ich schon oft bemerken, das im Osten die Menschen ganz anders sind als wir hier immer in den Medien hören.
Die Freundlichkeit dort hat mich immer fasziniert.
Das mußte ich schon oft bemerken, das im Osten die Menschen ganz anders sind als wir hier immer in den Medien hören.
Die Freundlichkeit dort hat mich immer fasziniert.
www.klausmotorreise.com
- martinl
- Beiträge: 484
- Registriert: So 13. Mär 2011, 18:38
- Hersteller: Honda
- Type: XRV 750 Africa Twin
- Modell: RD04
- Baujahr: 1991
- Km Stand: 43000
- Reifen: Anakee
- Wohnort: Stams Tirol
Re: Abenteuer Kaukasus
wolltest du nicht mit der dr ig fahren? lg siro
Träume nicht dein Leben Lebe deinen Traum!!!
- martinl
- Beiträge: 484
- Registriert: So 13. Mär 2011, 18:38
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- Type: XRV 750 Africa Twin
- Modell: RD04
- Baujahr: 1991
- Km Stand: 43000
- Reifen: Anakee
- Wohnort: Stams Tirol
Re: Abenteuer Kaukasus
richtig geil ,wollen auch......sofort!!!!
martin und siro
martin und siro
Träume nicht dein Leben Lebe deinen Traum!!!
Re: Abenteuer Kaukasus
Traum Video! So stell Ich mir einen Abenteuer-Urlaub vor!
- fussraste07
- Beiträge: 907
- Registriert: Di 16. Jun 2009, 22:24
- Hersteller: Honda, KTM
- Type: XRV 750 Africa Twin
- Modell: RD07a
- Baujahr: 1998
- Km Stand: 132000
- Reifen: Pirelli Scorpion Rally STR
- Wohnort: Pressbaum
- Kontaktdaten:
Re: Abenteuer Kaukasus
akutes Fernweh.
Nehme nächstes Jahr 4 Wochen Urlaub am Stück!
bin schon gespannt auf weitere Berichte. Im ADV Forum habe ich den gatsch.hupfa aus Wien gefunden, der mit einer KTM LC4 640 über die Bulgarien, Türkei nach Georgien gefahren und noch unterwegs ist: http://advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799" onclick="window.open(this.href);return false;
http://advrider.com/forums/showthread.p ... san&page=4" onclick="window.open(this.href);return false;
Was ich dort auch gefunden habe:
Nehme nächstes Jahr 4 Wochen Urlaub am Stück!
bin schon gespannt auf weitere Berichte. Im ADV Forum habe ich den gatsch.hupfa aus Wien gefunden, der mit einer KTM LC4 640 über die Bulgarien, Türkei nach Georgien gefahren und noch unterwegs ist: http://advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799" onclick="window.open(this.href);return false;
http://advrider.com/forums/showthread.p ... san&page=4" onclick="window.open(this.href);return false;
Was ich dort auch gefunden habe:
Handsäge haben wir keine da? Na gut, dann holen Sie einen Chirurgen!
(Dr. House)
(Dr. House)