Vorbereitung - Reifenwahl
Verfasst: Fr 27. Feb 2009, 16:05
Nichts wird so oft und ausgiebig diskutiert, wie die Wahl des richtigen Reifens. Beispiele findet man ja ausreichend in unserem Reifen-Forum Wie immer kommt es darauf an, was man mit dem Reifen machen will.
Wolfgang und ich wollen damit eine Rallye fahren. Der zu erwartende Untergrund besteht teilweise aus schnellen, steinigen Pisten, Asphalt sowie aus Sand. Hier ergibt sich schon das erste Problem: Da wir unterwegs die Reifen nicht wechseln wollen, bleibt uns nur ein Kompromiss übrig. Einen Reifen, der auf Stein und auf Sand optimal läuft, gibt es nicht.
Weiter soll er sehr stabil sein. Nichts ist ärgerlicher, als auf einer gezeiteten Etappe eine Reifenpanne zu haben. Das Fahren mit vermindertem Luftdruck im Sand fördert die Lebenserwartung auch nicht sonderlich. Unser Reifen benötigt also eine harte Karkasse und stabile Flanken.
Ein weiteres Kriterium ist die Haltbarkeit. Wie Eingangs schon erwähnt wollen wir die Rallye mit einem Reifen durchfahren. Eine Lebenserwartung von gut 3000 km im Renntempo sollten also schon drin sein.
Nun zur Auswahl:
diverse Offroad Reifen für Enduro und MX
Vorteil: Optimale Traktion
Nachteil: Hält nie und nimmer die gewünschte Distanz; auf meiner 640er ziemlich sicher überfordert
TKC80
Vorteil: Haltbarkeit
Nachteil: Eher für die Straße ausgelegt und daher abseits der Straße keine so gute Traktion
MT21
Vorteil: bessere Traktion als der TKC80 und trotzdem noch für die Straße zu gebrauchen
Nachteil: Haltbarkeit - Ich hatte den MT21 2007 in Island drauf. Nach 5 Wochen und 5000km mit gemütlichem Tempo war vom Hinterreifen nix mehr übrig
Michelin Desert
Vorteil: Haltbarkeit, Stabilität
Nachteil: Auf der Straße mit Vorsicht zu genießen, bei Nässe sowieso
Im Endeffekt haben wir uns dann für den Desert entschieden, da er wahrscheinlich der Allroundreifen mit den wenigsten Nachteilen ist. Es wurde mir zwar von einigen Teilnehmern von diesem Reifen abgeraten, aber Alternativen konnten sie auch keine nennen...
Beim Innenleben haben wir uns für normale, verstärkte Schläuche entschieden. Diese haben eine Wandstärke von rund 4,5 mm und sind dadurch wesentlich Durchschlags-resistenter, als herkömmliche Schläuche. Eine Alternative wären noch Tireballs oder Mousse gewesen. Allerdings können weder Wolfgang noch ich das Zeug im Notfall wechseln. Vom Preis einmal abgesehen war das der K.O.-Grund.
Bei mir kam dann noch eine neue Felge für's Vorderrad dazu, da ich mir meine Originale in Rumänien ziemlich verbogen habe. Das kommt davon, wenn man nach dem Gelände den Reifendruck nicht wieder erhöht...
Klaus
Wolfgang und ich wollen damit eine Rallye fahren. Der zu erwartende Untergrund besteht teilweise aus schnellen, steinigen Pisten, Asphalt sowie aus Sand. Hier ergibt sich schon das erste Problem: Da wir unterwegs die Reifen nicht wechseln wollen, bleibt uns nur ein Kompromiss übrig. Einen Reifen, der auf Stein und auf Sand optimal läuft, gibt es nicht.
Weiter soll er sehr stabil sein. Nichts ist ärgerlicher, als auf einer gezeiteten Etappe eine Reifenpanne zu haben. Das Fahren mit vermindertem Luftdruck im Sand fördert die Lebenserwartung auch nicht sonderlich. Unser Reifen benötigt also eine harte Karkasse und stabile Flanken.
Ein weiteres Kriterium ist die Haltbarkeit. Wie Eingangs schon erwähnt wollen wir die Rallye mit einem Reifen durchfahren. Eine Lebenserwartung von gut 3000 km im Renntempo sollten also schon drin sein.
Nun zur Auswahl:
diverse Offroad Reifen für Enduro und MX
Vorteil: Optimale Traktion
Nachteil: Hält nie und nimmer die gewünschte Distanz; auf meiner 640er ziemlich sicher überfordert
TKC80
Vorteil: Haltbarkeit
Nachteil: Eher für die Straße ausgelegt und daher abseits der Straße keine so gute Traktion
MT21
Vorteil: bessere Traktion als der TKC80 und trotzdem noch für die Straße zu gebrauchen
Nachteil: Haltbarkeit - Ich hatte den MT21 2007 in Island drauf. Nach 5 Wochen und 5000km mit gemütlichem Tempo war vom Hinterreifen nix mehr übrig
Michelin Desert
Vorteil: Haltbarkeit, Stabilität
Nachteil: Auf der Straße mit Vorsicht zu genießen, bei Nässe sowieso
Im Endeffekt haben wir uns dann für den Desert entschieden, da er wahrscheinlich der Allroundreifen mit den wenigsten Nachteilen ist. Es wurde mir zwar von einigen Teilnehmern von diesem Reifen abgeraten, aber Alternativen konnten sie auch keine nennen...
Beim Innenleben haben wir uns für normale, verstärkte Schläuche entschieden. Diese haben eine Wandstärke von rund 4,5 mm und sind dadurch wesentlich Durchschlags-resistenter, als herkömmliche Schläuche. Eine Alternative wären noch Tireballs oder Mousse gewesen. Allerdings können weder Wolfgang noch ich das Zeug im Notfall wechseln. Vom Preis einmal abgesehen war das der K.O.-Grund.
Bei mir kam dann noch eine neue Felge für's Vorderrad dazu, da ich mir meine Originale in Rumänien ziemlich verbogen habe. Das kommt davon, wenn man nach dem Gelände den Reifendruck nicht wieder erhöht...
Klaus